06.05.2023
Ausbildungstag
Zum zweiten Mal trafen sich am vergangenen Samstag 17 Feuerwehrleute vom Löschbezirk 8, um auf dem Gelände der ehem. Kaserne in Altenwalde zu üben. Die leerstehenden Gebäude dort, boten eine perfekte Kulisse für die Szenarien, die sich das Organisationsteam ausgedacht hatte.
Bei der ersten Aufgabe, rückte der Löschzug zu einer unklaren Lage in einem Heizwerk aus. Kinder hatten in dem alten Gebäude gespielt, dabei war es zu einer Verpuffung gekommen. Zwei Personen wurden noch vermisst.
Während der Angriffstrupp zügig mit dem ersten Rohr zur Menschenrettung in das verrauchte Gebäude vorging, baute die übrige Mannschaft eine Wasserversorgung vom Stickenbütteler Tanklöschfahrzeug ausgehend auf. Kurz darauf konnte die erste Person gerettet und dem (fiktiven) Rettunsgdienst übergeben werden. Durch einen kleinen technischen Defekt brach kurz darauf der Funkkontakt zum Angriffstrupp ab, so dass der Sicherheitstrupp in das Gebäude vorgehen musste, um die Verbindung wieder herzustellen. Durch diesen wurde dann auch die zweite Person gerettet, während der Angriffstrupp die Brandbekämpfung fortsetzte.
Die Übung, die von einem Kameraden der FF Sahlenburg vorbereitet worden war, fand so ein gutes Ende.
Nach dem Frühstück ging es auf eine große Freifläche, auf der verschiedene Fahraufgaben für unsere Maschinisten aufgebaut waren. Hier konnten die Fahrer die Beherrschung der TSF-W und des TLF bei Bremsaufgaben und Einpark-Übungen verfeinern.
Die Atemschutzgeräteträger übten anschließend beim Notfalltraining das Umstecken der Luftzufuhr auf eine Ersatzflasche, bzw. auf das Gerät des Kameraden. In einer Notsituation im Innenangriff (z. B. Defekt eines Atemschutzgerätes) ist es lebensnotwendig diese Handgriffe zu kennen. Erschwert wurde diese Situation zusätzlich durch einen Hindernis-Parcours in einem ehem. Luftschutzkeller.
Als letzte Aufgabe des Übungstages, waren der Zug- und die Gruppenführer noch einmal gefordert. Bei einem Kellerbrand mit vermisster Person, wollten die Übungsleiter die Kommunikation und Aufteilung unter den einzelnen Gruppen beobachten.
Insgesamt haben alle Teilnehmenden ihre Aufgaben bei den Übungen gut bewältigt und kleinere Mängel können bei den nächsten Übungen noch einmal aufgegriffen werden.
Während der Großteil der Feuerwehrleute mit den Fahrzeugen wieder in Richtung Cuxhaven fuhr, um alles wieder einsatzbereit zu machen, nahm eine kleine Abordnung aus Duhnen und Stickenbüttel als Zuschauer an den Truppmann-1-Prüfungen teil.
Drei Kameradinnen (2 Duhnen – 1 Stickenbüttel) des Löschbezirkes haben in den vergangenen drei Wochen die grundlegenden Fähigkeiten in der Freiwilligen Feuerwehr erlernt und die Prüfungen bestanden. Herzlichen Glückwunsch!
Am Nachmittag folgte dann der Abschluss des anstrengenden Tages bei einem gemeinsamen Grillen an der Wache in Duhnen.
Wir danken für die Organisation dieses tollen Übungstages.
© FF Duhnen / FOS